Scheinargumente Begriffe und ihre Hintermänner
ALTMÜHLTAL-UNTER-STROM
Zappelstrom   Der Begriff Zappelstrom dient dazu, die schwankende Erzeugungsleistung von bestimmten EE- Systemen zu diffamieren. Richtig ist: Weder Photovoltaik noch Wind “zappeln”, sondern sind in ihrem Angebot in Stunden voraus planbar. Für eine sinnvolle (also richtig dimensionierte + ausfallsichere + nachhaltige) Energieversorgung benötigen wir DEZENTRAL Speicher. Damit wird der Energiefluß im Netz geringer und es wird möglich sowohl Lastspitzen, als auch Erzeugungsspitzen auszugleichen. Versorgungssicherheit Die Versorgungssicherheit ist ein scheues Reh. Noch niemand hat sie gesehen. Manche behaupten, sie sei da und wir täten gut daran sie nicht mit “Zappelstrom” zu verscheuchen. Tatsächlich aber meint die Energielobby, dass sie am besten weiß was für uns alle gut ist. Deshalb sollen nicht die ineffizienten Großkraftwerke abgeschalten werden, sondern man verhindert dezentrale Einheiten mit Speicherpufferung, denn man fürchtet sich vor einer Versorgungssicherheit mit n-minus-X, wenn X größer 1 wird. Wer es etwas präziser haben will lese hier! Infraschall Der Infraschall ist ein Totschlagbegriff gegen den Ausbau von Windenergie an Land. Dabei sind viele sogar davon beunruhigt, wenn - wie in den neuesten Messungen aus Baden- Württemberg - der Wind ganz ohne Windenergieanlage Infraschall erzeugt. Ein Überblick findet sich hier (Bundesverband Windenergie) Verspargelung Die Verspargelung an sich findet in Schrobenhausen und Abensberg durchweg aufgeschlossene Verbraucher. Insbesondere die Christlich Soziale Union hat mit diesem Begriff eine Kampagne gegen ON-Shore WEA in Bayern hinterlegt und zur Verhinderung von “Verspargelung” mehrere Maßnahmen ergriffen. Wir schlagen für die artgerechte Benennung der Atombauwerke daher den viel treffenderen Begriff: VERPILZUNG vor. In Verbindung mit der Vernetzung der dort tätigen Akteure, kann man auch gerne Verfilzung ergänzen (siehe: Lobby). Es ist egal wo EE-Systeme stehen behaupten insbesondere Verfechter des sogenannten “Greening” oder “Greenwashing”. Dazu gehören vor allem Vertreter der Spezies Verbandsvertreter großer Betreiber von Dreckschleudern, die zeitgleich in weit entfernt liegende EE-Kraftwerke investiert haben. Derartige Investitionen sind nicht nachhaltig, weil die Übertragungsverluste nicht  berücksichtigt werden und diese Investoren sich bei der Finanzierung des erforderlichen Leitungsausbaus nicht beteiligen. Negatives Beispiel: MdB Florian Post Negatives Beispiel: Stadtwerke München Direktlink zur Darstellung der münchner Vorgehensweise Die Stadtwerke München betreiben in ihrem dezentralen Einzugsgebiet gerade einmal folgende EE- Kraftwerke: 13 Wasserkraftwerke, (Diese Wasserkraftwerke sind allesamt seit Jahrzehnten in Betrieb) 1 Windkraftanlage (Das ist das Windrad an der Allianz-Arena) 1 Geothermieanlage, 1 Biogasanlage, 23 Photovoltaikanlagen Die Zahl von 23 PV-Anlagen ist für die Hauptstadt Bayerns nicht nur mikrig, sondern ein klares Indiz für die tatsächlichen Absichten.
© Robert W. WITTMANN
Stand: 08.08.2016